Der Sommer neigt sich dem Ende zu und vielleicht wird das kommende Wochenende auch das letzte mit angenehmen sommerlichen Temperaturen sein. Das heisst, die Gunst der Stunde nutzen und nach einem sonnigen Tag den Abend auf dem Balkon ausklingen lassen. Das Beenden des Tages draussen an der frischen Luft kam die letzten Wochen nie zu kurz. So sehr haben wir uns daran gewöhnt, dass es schwer fallen wird, den Platz zu räumen und die Möbel bis zum nächsten Frühjahr zu verstauen.
Mit den letzten Sonnenstrahlen verschwinden langsam auch die letzten Sommerfrüchte von den Marktständen. Momentan sieht man Melonen, Nektarinen und Pfirsiche in Hülle und Fülle - schwarze Johannisbeeren gibt es noch beim Bauern, Marillen noch auf dem Wochenmarkt. All das wird schon bald von den feinen Früchten des Herbstes verdrängt sein. Also heisst es nochmals zugreifen, bevor aromatische Feigen, Zwetschken, reife Quitten und saftige Äpfel das Zepter übernehmen vollständig übernehmen werden.
In der aktuellen Ausgabe der Saisonküche ist Eis am Stiel das Hauptthema. Die schönen Fotos machten beim Anschauen direkt Lust auf's Nachmachen. Ich habe mir meine eigene Fruchtmischung gemixt und den Zucker durch Honig ersetzt. Süss, aber die Säure der Früchte wurde nicht ganz verdrängt. Geduld braucht man nur bis die Masse gefroren ist - ansonsten eine schnelle Sache. Positiver Nebeneffekt: dieses erfrischende Eis am Stiel kommt ganz ohne Konservierungs-, Farb- und Aromastoffe aus.
EIS AM STIEL - Rezeptquelle: inspiriert von der Saisonküche
Zutaten für ca. 7 Formen mit 55 ml Inhalt
- 200 Gramm Marillen, entkernt
- 125 Gramm schwarze Johannisbeeren
- 100 Gramm Akazienhonig
- 150 Gramm Wasser
- Das Wasser mit dem Honig erhitzen und kurz aufkochen, bis sich der Honig komplett aufgelöst hat
- Sirup kalt stellen
- Marillen mit 65 Gramm des kalten Sirups aufkochen und auf kleiner Flamme köcheln lassen, bis die Marillen beginnen zu zerfallen, mit dem Stabmixer zerkleinern, in die Formen füllen, den Stiel hineinstecken und aufrecht stehend im Tiefkühler gefrieren lassen
- Johannisbeeren mit 40 Gramm des kalten Sirups aufkochen und auf kleiner Flamme köcheln lassen, bis die Beeren aufplatzen und musig werden, Masse durch ein feines Sieb streichen und zum Erkalten in den Kühlschrank stellen
- Sobald die Marillenmasse gefroren ist, die Johannisbeermasse in die Formen füllen und ebenfalls gefrieren lassen
3.09.2013
Sowohl den Kontrast in der Farbe als auch im Geschmack der beiden Fruchtsorten stelle ich mir extrem lecker vor.
4.09.2013
@Melli: Ich mag die Kombi wahnsinnig gern. Es ist vor allem extrem fruchtig.
9.09.2013
Oh Wassereis... wie sehr wir dich lieben!
Schade, dass es bei uns schon regnet und der Herbst sich einstellt... aber selbst gemachtes Wassereis geht ja eigentlich immer...
und dieses sieht ganz besonders lecker aus!
Wenn es so toll schmeckt wie es aussieht bin ich begeistert...
Grüße von der fat-cat-connection
Birdy
http://lasagnolove.blogspot.de/
10.09.2013
@Birdy: Das Zeitfenster zwischen dem Post und dem Einsetzen des Herbstes war ein kurzes. Aber der nächste Sommer kommt bestimmt;)
18.03.2014
hallo,
sieht ja lecker aus! bravo.
woher sind denn die eis formen, wo kriegt man die?
merci & der sommer ist bald wieder da....
15.05.2014
Sieht wirklich klasse aus, ich bin eh ein totaler Eis Fan! Und selbst gemacht ist eh am besten.
1.07.2014
Das sieht sehr lecker aus! Ich habe mir am Wochenende auch wieder Wassereis gemixt, es soll ja ab Ende der Woche wieder heiß werden. Bin also bestens vorbereitet